W-Fragen im Online-Marketing: Eine Einführung
Die sogenannten W-Fragen sind essenziell, um die notwendigen Informationen zu erhalten. Diese Fragen beinhalten Schlüsselwörter wie wer, was, wo, wie, wann und warum. Im Marketing sind sie von großer Bedeutung, da sie dabei helfen, Texte zu erstellen, die dem Leser einen echten Mehrwert bieten. Zusätzlich zu den gebräuchlichen 6 W-Fragen gibt es bis zu 4 weitere, nämlich womit, wodurch, wieso und weshalb. Diese Fragen dienen als Interrogativpronomen und sind im digitalen Marketing weit verbreitet.
Bevorzugte W-Fragen
Mithilfe dieser Fragen lassen sich Texte verfassen, die keinen Raum für Missverständnisse lassen und das Interesse des Lesers aufrechterhalten.
Die häufig verwendeten W-Fragen sind:
– wo
– wer
– wie
– was
– womit
– wofür
– wodurch
– weshalb
– wieso
W-Fragen im Content Marketing
Das Konzept der W-Fragen im Bereich Marketing besagt, dass Nutzer in bestimmten Kontexten Suchmaschinen wie Google verwenden, um nach Informationen zu suchen. Häufig stellen sie selbst W-Fragen. Damit solche Inhalte von Google als relevant eingestuft werden, sollten die passenden Fragewörter und Formulierungen eingebaut werden. Im Gegensatz zu Ja/Nein-Fragen ermöglichen W-Fragen ausführlichere Antworten. Diese Methode kann als eine Art situative Segmentierung betrachtet werden.
Anwendungsbeispiele für W-Fragen
Hier sind einige Beispiele, wie W-Fragen eingesetzt werden können.
Wer – Wen versuche ich anzusprechen?
Marketingexperten müssen sich darüber im Klaren sein, wen sie erreichen wollen. Dazu bedarf es umfassender Informationen wie Interessen, Alter und Geschlecht, um die Inhalte gezielt auf die Zielgruppe zuzuschneiden.
Wo – Wo hält sich meine Zielgruppe auf?
Um die Zielgruppe zu erreichen, müssen wir wissen, wo sie Inhalte konsumiert. Das kann beispielsweise in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram sein oder auf Plattformen wie Google.
Was – Was interessiert meine Zielgruppe?
Im Vorfeld der Content-Erstellung fragen wir uns, welche Informationen unsere Zielgruppe sucht. Dies lässt sich durch die Eingabe von Schlüsselwörtern in Suchmaschinen herausfinden.
Wie – Wie komme ich am besten bei meiner Zielgruppe an?
Sobald wir wissen, wo sich unsere Zielgruppe aufhält, können wir die bestmöglichen Content-Formate ermitteln, seien es Blogs, Videos oder andere Formate.
Wann – Wann soll meine Zielgruppe den Content sehen?
Hierbei geht es um die optimale Publikationszeit. Zum Beispiel werden YouTube-Videos in Europa häufig um 18 Uhr angeschaut.
Warum – Warum sollte ich diese Anzeige schalten?
Wichtig ist, dass der Nutzer erkennt, was der Zweck der Anzeige ist.
Womit – Womit kann ich die Aufmerksamkeit meiner Zielgruppe gewinnen?
Diese Frage zielt auf sämtliche Maßnahmen ab, die die Bekanntheit meiner Marke steigern können, sei es durch Anzeigen, Content-Marketing oder Presseberichte.
Wodurch – Wodurch stellt man das Produkt am besten dar?
Dabei überlegen wir, ob sich vielleicht Infografiken, Webseiten, Podcasts oder Videos eignen.
Wieso – Wieso ist die Kampagne von Bedeutung?
Firmen sollten erkennen, dass sie durch Online-Marketing eine größere Kundenzahl erreichen können.
Weshalb – Weshalb lohnt sich Content-Marketing?
Qualitativ hochwertige Inhalte unterstützen dabei, Unternehmensziele zu erreichen, Vertrauen zu schaffen und die Kundenbindung zu stärken.
W-Fragen in der Suchmaschinenoptimierung
Keywords lassen sich oft gut in W-Fragen integrieren. Diese können dann auch als verwandte Suchbegriffe genutzt werden, um ein semantisches Cluster zu bilden, das für Nutzer besonders relevant ist.
Tools für W-Fragen
W-Fragen-Tools unterstützen dabei, herauszufinden, welche Themen für die Zielgruppe relevant sind. Diese Tools zeigen, welche Fragestellungen tatsächlich von Nutzern in Suchmaschinen verwendet werden.
Beliebte W-Fragen-Tools sind:
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